Bio-Gemüse für die Welt! Oder zumindest für Riede, Thedinghausen und Bremen. Wir wollen möglichst vielen Menschen ökologische, regionale und faire Lebensmittel zugänglich machen. Deshalb bewirtschaften wir unseren Betrieb zusammen und demokratisch. Neben unseren Mitarbeitern*innen sind unsere Mitglieder auf dem Hof aktiv; andere kümmern sich um die Verwaltung und Finanzen und wieder andere beteiligen sich zu einem größeren Teil an den Betriebskosten und beziehen einen wöchentlichen Ernteanteil. Im Zusammenspiel aller funktioniert unsere Solawi.
Die Möhrenernte 2022
Wir haben Anteile für die Neue Saison Frei!
Ihr möchtet bei uns einsteigen und saisonales Gemüse vom Grünen Zebra beziehen? Das freut uns sehr, denn wir haben ab der neuen Saison 2023 noch einige wenige Plätze frei!
Alle Einzelheiten beantworten wir hier und in unseren FAQs. Meldet Euch gerne bei uns per Mail unter mitglieder@das-gruene-zebra.de, wenn Ihr weitere Fragen habt oder Euch anmelden möchtet. Auch wenn wir keine Ernteanteile mehr zu vergeben haben, lohnt es sich, wenn Ihr Euch auf unsere Warteliste setzen lasst.
Wir freuen uns auf Euch!
Impressionen unseres lauschigen Sommerfestes am 28. August 2022 auf unserem Hof.
Verein
Die Solawi denen, die sie tragen und auf ihr arbeiten
Die Solawi Das Grüne Zebra gehört ihren Mitgliedern. Träger unseres Hofes, der Vertriebsstuktur und unseres Personals ist unser Verein Das Grüne Zebra – Solidarische Landwirtschaft in Riede e.V. . Alle Menschen, die sich in der Solawi engagieren und/oder einen Anteil beziehen, sind Vereinsmitglieder und somit Mit-Betreiber*innen unseres Betriebes. Bewusst haben wir uns für diesen Weg der gemeinschafts-getragenen Solidarischen Landwirtschaft entschieden, weil unser Betrieb Das Grüne Zebra eben nicht nur Lieferant von Biogemüse ist, sondern eine Alternative zur marktbasierten Ökonomie darstellt.
Um als demokratisch organisierten Produktionsbetrieb die Grundlagen für eine gute Fortentwicklung zu legen, gründeten 23 Zebras im Mai 2021 unseren Verein.
Plenum
Auf dem alle zwei Wochen stattfindende Plenum von engagierten Ehrenamtlichen und Angestellten. Hier kommen alle Arbeitsgruppen des Grünen Zebras zusammen, es wird über kleine und größere Themen des Hofbetriebs gesprochen und mittels Mehrheitsbeschlüssen die praktischen Umsetzung auf den Weg gebracht. Die vielen spezielle Arbeitsbereiche werden durch feste AGs bewerkstelligt. Hier spiegeln sich die vielfältigen Aspekte unseres Solawi wider: es gibt Gruppen für die Anbauplanung und den Betrieb der Anzucht, für die wöchentliche Ernte und Auslieferung, für die Hoftechnik und Infrastruktur, das Mitgliederwesen, die Öffentlichkeitsarbeit, die Steuer- und Finanzbuchhaltung und einge weitere. Die AGs bauen in ihren spezialisierten Bereichen große Kompetenzen auf und bestehen aus Ehrenamtlichen und Angestellten.
Auf der jährlichen Mitgliederversammlung aller über 100 Zebra-Mitglieder wird der Finanzplan für das kommende Betriebsjahr diskutiert und abgestimmt. Kurz darauf findet unsere Bietrunde statt (siehe FAQs).
Gärtner:innen
Als Plenum haben wir vier Gärtner:innen als bezahlte Stellen eingestellt. Die Gärtner:innen arbeiten mindestens 20h und haben organisieren und vertreten sich in ihren Team-Besprechungen selbst. Zwei unserer Gärtner:innen sind aus dem ehrenamtlichen Kollektiv auf eine bezahlte Stelle gewechselt, zwei weitere kamen hinzu und haben eine staatliche Ausbildung als Gärtner.
Was wir damit wollen
In unseren Strukturen streben wir transparente und flache Entscheidungswege an. Nur durch die Übernahme von Verantwortung der/des Einzelnen und eine breite gemeinschaftliche Zusammenarbeit konnten wir das Zebra auf seine vier Füße stellen. Auch wenn wir professioneller werden, sehen wir es als Aufgabe aller Beteiligten an, Fachwissen zu teilen und uns selbst im ökologischen Landbau weiterzubilden. Wir freuen uns, dass der Hof zum Treffpunkt und Lernort für viele Fragen der praktischen Ökologie in Alltag und Politik geworden ist. Auch wenn wir in unserer ökologischen Nische wirtschaften, sehen wir uns als Teil eines sozialen Prozesses zur Stärkung einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft. Wir haben auf unserer Solawi die Produktionsbedingungen unserer Lebensmittel selbst in der Hand und wollen mehr Menschen für sie finanzierbare ökologisches Lebensmittel zur Verfügung stellen.
Teil einer Bewegung
Als Grünes Zebra sind wir Teil des Netzwerkes der Solidarischen Landwirtschaftenim deutschsprachigen Raum. Mit hunderten anderer Solawis tragen wir zur Erhaltung und Förderung einer nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft bei. Erzeuger*innen und Verbraucher*innen sind meist beides in einer Person, umgehen den Zwischenhandel und schaffen so die Grundlage für eine faire und ökologische Landwirtschaft.
Was in Sachen Wohnen in Bremen und umzu schon offensichtlich ist, vollzieht sich leiser auch in der Landwirtschaft: Boden ist Spekulationsobjekt und wird immer teurer. Als Reaktion darauf hat sich aus der Solawi-Bewegung das Ackersyndikat gegründet. Der dezentraler Solidarverbund von selbstorganisierten Höfen sorgt dafür, dass landwirtschaftliche Flächen immer den Menschen gehören, die sie ökologisch verantwortlich bewirtschaften und nutzen. Das Land ist dabei nicht Privateigentum, sondern unverkäuflicher Gemeinschaftsbesitz.
Als Grünes Zebra freuen wir uns, unseren kleinen Teil zu einem Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft beizutragen!
Liebe Mitglieder und Freund*innen des Grünen Zebras, dem Zebra geht es gut: Auf dem Hof muss nicht mehr gefroren werden, die Fraßschäden durch diverse Nager halten sich in Grenzen und …
Liebe Mitglieder und Freund*innen des Grünen Zebras, der Frühling ist da! Unsere Häuser sind voll mit jungen Pflanzen, die sich, gerade aus dem Nest der Anzucht ausgezogen, bald in Kohlrabis, …
Liebe Mitglieder des Grünen Zebras, die Osterglocken blühen bald und auch wenn es nachts auf dem Hof noch empfindlich kalt wird, der Frühling nähert sich stetig. Zum Frühlingserwachen kommt hier …
Das Grüne Zebra – Solidarische Landwirtschaft in Riede e.V. Kaiserdamm 14a 27339 Riede
Anfahrt von Bremen:
Mit dem Rad:
Den Deich an der Weser entlang am Werdersee stadtauswärts Richtung Arsten/Thedinghausen. An der Wehrstraße am Ende des Werdersees dem Deich Richtung Dreye folgen. Ihr unterquert die Autobahn- und Eisenbahnbrücken. Immer auf dem Deich bleiben, der im zweiten Teil auf den Namen „Deichverteidigungsweg“ hört. Am Steinbruch fahrt Ihr auf dem Weg Wieltdamm von der Weser weg, landeinwärts auf dem Radweg entlang der Straße Richtung Sudweye. Kurz vor Sudweye biegt Ihr links Richtung Riede ab (Sudweyher Wischdamm) und folgt dem Plattenweg entlang der Schienen, bis Ihr in Riede seid. Ihr erreicht Riede auf dem Weg Wegstätte, biegt dann nach rechts auf den Smeersweg ein, folgt diesem bis zur Bruchstraße, hier noch einmal nach rechts und an der Troll Factory stoßt Ihr links auf den Kaiserdamm. Unser Hof mit dem alten Fachwerkhaus befindet sich am südwestlichen Ortsausgang an der Allee Kaiserdamm 14a.
Mit dem Bus:
VBN Bus Linie 750 | Bremen – Thedinghausen. Der Bus fährt vom Hbf Bremen über Riede nach Thedinghausen, mit diversen Zustiegsmöglichkeiten in Bremen. In Riede ist die nächste Haltestelle an der Gärtnerei der Ausstieg Riede Ortsmitte. Dort folgt Ihr der Bruchstraße Richtung Westen und den Schildern mit einem grünen Zebra. Die letzte Straße vor dem Ortsausgang links ist der Kaiserdamm.
Mit dem Auto:
Durch Dreye und Ahausen gelangt Ihr mit dem Auto nach Riede (Rieder Straße/Bremer Straße). Im Dorf hinter der Bushaltestelle Ortsmitte rechts in die Bruchstraße einbiegen und der Straße nach links folgen. Letzte Straße vor dem Ortsausgang links an der Troll Factory ist der Kaiserdamm.